1. Deine Waage steht falsch.
Sich richtig zu wiegen fängt schon beim passenden Untergrund an. Was das angeht, sind die meisten Waagen extrem sensibel. Auf einem Teppich zum Beispiel werden die Messergebnisse ungenau.
Bei Fließen musst Du darauf achten, dass die Waage mit allen 4 Füßen auf der bzw. einer Fließe steht und nicht auf einer Fuge. Nur wenn die Waage nicht wackelt, auch wenn es nur ein wenig ist, wird das Ergebniss auch richtig angezeigt. Am besten lässt Du die Waage immer auf dem gleichen Platz stehen.
2. Du benutzt nicht immer dieselbe Waage.
Auf der Waage beim Arzt, der Freundin oder im Fitnessstudio wiegst Du 2 Kilo mehr oder weniger?
Kein Grund zur Sorge. Schuld daran ist die unterschiedliche Kalibrierung, das heißt die Toleranz für Messungenauigkeiten. Jeder Hersteller hat hier andere Kalibrierungen für sein Produkt eingestellt. Vergleichbar werden die Ergebnisse deshalb nur, wenn Du immer dieselbe Waage benutzt und disese am besten auch immer auf dem gleichen Platz steht, so das keine Ungenauigkeiten durch verschiedene Untergründe oder Unebenheiten entstehtehen.
3. Du vertraust nur der Zahl auf der Waage.
Fakt ist: Muskeln sind schwerer als Fett. Das heißt, wer seine Speckreserven gegen Muskeln tauscht, wird zwangsläufig ein wenig zu- statt abnehmen. Das wird sich natürlich auch auf der Waage widerspiegeln. Verfalle daher nicht in Panik, wenn die Waage ins Stocken gerät oder gar mehr anzeigt, als Du erwartet hattest. Um nicht in in Frust zu verfallen, nimmst Du am besten auch Maß von deinem Körper. Miss regelmäßig den Umfang verschiedener Körperregionen wie Oberarme, Bauch, Taille, Po, Oberschenkel und notiere diese. So kannst Du sicher gehen, dass Du abgenommen hast und die Muskeln das Gewicht auf die Waage bringen.
Früher war alles leichter. Ich zum Beispiel.
4. Du wiegst dich zur falschen Zeit.
Wenn Du Dich abends wiegst, musst Du mit größeren Schwankungen rechnen. Deine tägliche Aufnahme an Essen und Trinken variiert nämlich, und das macht sich wiederum auf der Waage bemerkbar. Die beste Tageszeit zum wiegen ist morgens nach dem Aufstehen und dem ersten Besuch auf dem stillen Örtchen.
5. Du wiegst dich jeden Tag.
Viel hilft hier nicht viel. Die Zahl auf der Waage kann von Tag zu Tag erheblich schwanken. Das muss nicht unbedingt an dem üppigen Abendessen liegen, das du dir gestern gegönnt hast. Damit du einen regelmäßigen Rhythmus hast, wähle einen festen Tag in der Woche zum Wiegen aus, anstatt dich beim täglichen Waagen-Wahnsinn völlig fertig zu machen.
6. Du wiegst dich während der Periode.
Der eigene Körper kann Dich beim Gewicht ganz schön hinters Licht führen. Lasse Dich davon aber nicht beeindrucken. Während der Periode spielen sich eine Vielzahl von Reaktionen ab, die dazu führen können, dass sich Wasser einlagert. Das macht Dich automatisch schwerer. Mit dem Gang auf die Waage wartest Du deshalb lieber, bis Deine Regel vorbei ist. Damit umgehst du unnötigen Unmut.
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